Der Yoga ist ein altes Philosophie- und Gesundheitssystem, das die Harmonisierung von physischem Körper, Energiekörper und Geist zum Ziel hat. Es umfasst eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen wie Yama, Niyama, Asanas,Pranayama, Pratyahara, Kriyas, Meditation und Askese.
Gleichgewichtsübungen verhelfen zu einem besseren inneren und äußeren Gleichgewicht, Atemübungen erhöhen das Energieniveau des Körpers, reinigen die Atemwege und beruhigen.
Yoga ist eine jahrtausende alte indische Lehre, die auf einem komplexen philosophischem System beruht, hier im Westen aber meist nur als körperliche Praxis wahrgenommen wird. Aber wo kann man anfangen mit Yoga, wenn nicht mit dem eigenem Körper?
Von daher ist die Beschäftigung mit den körperlichen Yoga-Übungen, den Asanas, und vielleicht auch schon mit den Atemübungen, den Pranayamas, ein guter Anfang – und da die Übungen im Yoga oftmals etwas ganz Anderes und Neues sind, stösst man als Neuling schnell an Grenzen und ungeahnte Dimensionen (die sich aber im Laufe der Zeit immer weiter verschieben können und werden – versprochen !!).
Im Yoga schult man die Wahrnehmung im Körper – Yoga lehrt sehr schnell, das, was ist, zu erkennen und in den Körper hineinzuspüren. Und Yoga lehrt, das, was ist, nicht nur zu akzeptieren, sondern auch zu achten. Sich selbst akzeptieren heisst: annehmen, was ist. Aus vollem Herzen sagen zu können: Ich bin okay, so wie ich bin. Ich nehme mich an mit meinen Ecken und Kanten. Über die körperlichen Asanas hinaus wirkt Yoga so auch auf die innere Haltung – und hier spannt sich der Bogen auch zu der vielzitierten Harmonie von Körper, Geist und Seele, die man als Yoga-Aspirant doch gerne anstrebt!
Übrigens – körperliche „Erfolge“ und Veränderungen kann man auch als Einsteiger im Yoga schnell sehen, denn die Asanas trainieren jeden Körperteil, kräftigen Muskeln, Faszien und Gelenke, und man kommt gar nicht umhin, gelenkiger zu werden – und wer dabei bleibt, wird nach einiger Zeit auch merken, wie sich eine neue Gelassenheit einstellt, die sich auch auf den Alltag überträgt. Wer mit sich selbst im Reinen ist und sich annimmt, kann auch seinen Mitmenschen gegenüber entspannter sein – probieren Sie es aus!
Mein Unterricht ist beeinflusst durch die Lehre Iyengars, den hiermit verbundenen typischen Einsatz von Hilfsmitteln wie Klötzen, Gurten, Stühlen, der Wand und Bolstern, aber auch durch Elemente des integralen Yoga von Swami Sivananda und durch Elemente des Vinyasa Flows. Hier werden Asanas "im Fluss" aneinandergereiht und auf eine dynamische Weise geübt.
Den Rhythmus gibt der Atem vor. Ich liebe es, statische Elemente im Sinne Iyengars zu verbinden mit eher dynamischen Abfolgen, sodass wir zum einen den Kreislauf in Schwung bringen, und mit den ruhigeren , länger gehaltenen Asanas dann in die Tiefe gehen können, und unseren Körper ganzheitlich fordern und trainieren.
In meinen Yogastunden finden ebenso Entspannungstechniken wie progressive Muskelrelaxation Anwendung, um Ihnen einen tiefen Zugang zu sich selbst zu ermöglichen.